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Generalprobe der XT´s

Herausgegeben von Andi in GUNS 4 HIRE · 28/3/2016 09:23:00
Tags: YamahaXT600Emitenverborgen
Am Oster Sonntag haben wir das schöne Wetter genutzt und haben die XT´s incl. Reiseequipment bei der  Vorbereitungsfahrt zur Schottertour 2016 intensiv getestet.
 
War echt nett die Natur so aufzusaugen. So nahe an der Zivilisation und doch so abgeschieden. Das merkt man erst wenn man mitten in der Puster, in einsamer Natur, zwischen Entwässerungskanälen, Schilf und Gestrüpp seinen Weg sucht. 
 

Fazit: 
*) Garmin Montana ist sein Geld nicht wert. Oder die Anwender sind Beta Tester der Software. Besser vor einer Tour alles 2x checken bevor es in die Pampa/Pusta geht. 

*) Wenn man in der Pampa fährt, sollte man den Zoom von seinem Navi so einstellen, d. auch alle Kartendetails angezeigt werden. Sonst fährt man im Acker bzw. durchs Feld und nicht am Track. Der Pfeil am Navi ist dann ca. wie ein 50m Feld. 

*) Eine gute Navigation macht sehr viel aus und ist überaus wichtig. Sonst ist man schnell verloren und irrt herum. Da die Gegend von Viel Wasser umgeben ist, passiert es des Öfteren d. einem d. Wasser den Weg versperrt und man einen Neuen suchen muss.

*) Aufgrund der großen Gruppe haben wir einiges an Zeit liegen lassen. Wir haben es nicht geschafft die komplette Etappe rechtzeitig vor der Mittagspause zu beenden. ca. 25km wurden auf Asphalt zurückgelegt. Auch ein paar Umfaller haben etwas Zeit gekostet. War meist ein unkontrolliertes absteigen außer viel Schmutz an Mann und Maschine ist nix passiert. Naja, Domi und XT haben je einen Blinker und Verkleidungsschrauben liegen lassen. 

*) Der Vordermann sollte immer wieder einmal auf den Hintermann achten. Wenn kein Scheinwerfer im Spiegel zu sehen ist, sollte man aktiv nach seinem hinteren Kollegen Ausschau halten. Auch umdrehen ist erlaubt. 

*) Etappe 2 erlaubte höheren Speed. War echt nett mit der tief stehenden Sonne sein Moped über den Schotter zu treiben. Etappe 2 wurde zu Ende gefahren. Die rote Sonne begleitete uns entlang des Eisernen Vorhangs zurück zum Ausgangspunkt. 

*) Top Cases fliegen einige Meter hoch. Und auf der richtigen Seite montiert behindern sie nicht. 

*) Singles sind auf diesem Terrain im Vorteil und machen richtig Spaß. Speziell beim Umdrehen und wenden. Einmal keine Schwerarbeit. Ich freu mich schon darauf die XT in Marokko auszuführen. 

*) Eine XT hat einen Blinker verloren. Der spröde Gummi aus war etwas eingerissen bzw. ist dann abgebrochen. Der 2te Blinker zeigt auch schon erste Anzeichen. Alles andere war 1A auch der Motor läuft top.

*) Die 2te XT hatte eine kleine undichte Stelle an einer Ölschlauchverbindung wurde. etwas Ölaustritt. Die Linke Verkleidungsschraube hat sich verflüchtigt. Im direkten Vergleich zur anderen XT hat sie etwas weniger Leistung, was aber auf Tour keineswegs aufgefallen. 

Fazit: Super Bikes die echt Spaß machen, mit ausreichend Leistung und mit denen man durch dick und dünn gehen kann. Aufsteigen und auf Tour gehen.

Bilder folgen
 



GUNS 4 HIRE

Herausgegeben von Spezi in GUNS 4 HIRE · 20/3/2016 08:58:00
Motorräder fürs große Abenteuer
 
Unsere Leihbikes sind XT600 E Yamahas. Das E steht für Elektrostarter. Das lästige, 
speziell in der Hitze anstrengende Kicken entfällt dadurch. Um die Reisetauglichkeit zu verbessern, wurde eine Gepäckbrücke (Touratech) montiert,
 ein 23 Liter Acerbis-Tank angebaut, somit wird die Reichweite mit einer Tankfüllung auf gut 450km gesteigert.



Weiterst wurde in einen edlen Alu-Unterfahrschutz investiert. Falls man mal mit dem Motorrad aufsitzt, 
stellt kein großes Problem dar, und vom Vorderrad aufgewirbelte als Geschoß benutzte Steine werden so vom Motorgehäuse abgehalten.

 

Acerbis Lenkerprotektoren, damit bei einem Umfaller die Hebel ganz bleiben.
Die Yamaha XT-Modelle haben sich schon tausendfach bewährt, auch auf legendären Reisen. Sie sind einfach zu bedienen, 
besitzen ein gutmütiges Fahrwerk, und die 43HP sind fürs Adventure-Touring mehr als ausreichend.



Ja diese XT`s sind zwar keine Wettbewerbsfahrzeuge, aber robuste, technisch leichter durchschaubare Motorräder.

Warum haben wir die von uns so geliebten AT`s nicht genommen? Es ist weniger der deutlich höhere Gebrauchtfahrzeugpreis, sondern weil die XT`s weniger fragile Anbauteile (Verkleidung) besitzen. In den wärmeren Regionen ist der Windschutz kein so großes Thema. Die um einiges leichteren Einzylinder sind auch für nicht so erfahrene Treiber auf ruppigem Terrain sehr von Vorteil. Sie sind gutmütig, und leicht zu bedienen, machen aber trotzdem großen Spaß. Die Leistung ist, z.B. in Marokko, mehr als ausreichend.

Neu sind solche Fahrzeuge leider nur von Kleinherstellern erhältlich. CCM > sehr teuer, SWM (Speedy Working Motors) erst ab April eine Adventure erhältlich, sie besitzt den 600er Husky Motor der ehem. TE630, der leider unten etwas wenig Schmalz hat. Erst ab 6000 rpm überholt er das Yamaha Triebwerk deutlich.

So sind halt betagtere Motorräder wieder besonders in.

Als der Yamaha-Italy Importeur die Produktion nach Einstellung der letzten Japan TT600 (Modell 59X-extrem hoher Bock mit 6V Elektrik) im italienischen BELGARDA startete nahm er alles was preislich noch vertretbar war. Up-Side-Down war halt in den 90ern in. Der Rahmen vorne ist nahezu ident mit dem XT-Exponat, hinten aus Gewichtsgründen filigraner. Hält aber locker normales Gepäck (es reist sich besser mit leichtem Gepäck >> Silbermond ). An einer XL600R ist mir in Australien twice der Heckrahmen gebrochen. Hatte kurz so ein Kistel drangeschraubt, und das war zu mörderschwer für die Rüttelei. Also schmeißt du den Ballast weg.
Elektrik ist einfach, aber italienisch verlegt. Operiere gerade den Hauptstrang. Miniquerschnittskabel (wie bei den Garminanschlüssen) z.B. für Leerlaufkontrolle und Kupplungsschalter. Strang ist bei Übergang zum Rahmen nur mit Band zusammengewurstelt. Kabel können sich nicht bewegen, und die dünnen brechen dann.
Motor wurde aus Japan importiert >> 1:1 gleich mit XT. Ölreservoir ist nicht im Rahmen, sondern wie bei den ,,Alten XT`s" auf der linken Rahmenseite ein Behälter. Nicht RECHTS über dem Auspuffkrümmer, wie an der verkonstruierten ersten E-Starter Tenere BJ 87/88.
Es gibt S- etwas mehr Federwege, aber nur Kickstarter, und E-Modelle, steht für LUXUS >>electrical start system
Die TT600R waren dann die späteren Modelle die bis 2003 (neue EU Abgasgesetze >nur mehr Blumerl aus dem Puffer) gehandelt wurden.

Sonst sind die Dinger gut und ebenfalls sehr robust, und vor allem einfach zu warten.

Viel Spaß mit den GUNS von MOT2ADV.



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